Dorothea Wieck war eine deutsche Schauspielerin. Sie wurde am 19. Juli 1908 in Frankfurt am Main geboren und verstarb am 9. September 1986 in Berlin.
Wieck begann ihre Schauspielkarriere in den 1920er Jahren und erlangte vor allem in den 1930er bis 1950er Jahren große Bekanntheit. Sie trat sowohl auf der Theaterbühne als auch vor der Kamera auf. In den 1940er Jahren war sie unter anderem am Deutschen Theater in Berlin engagiert.
Ihre bekannteste Rolle ist die der Lena in dem Film "Münchhausen" (1943) unter der Regie von Josef von Báky. Der Film war ein großer Erfolg und machte Wieck einem breiten Publikum bekannt.
Obwohl sie während der Zeit des Nationalsozialismus erfolgreich war, geriet Wieck in der Nachkriegszeit in Vergessenheit und fand kaum noch Rollenangebote. Erst in den 1970er Jahren erlebte sie ein Comeback und trat unter anderem in Filmen wie "Clavigo" (1970) und "Zum Beispiel Josef" (1977) auf.
Dorothea Wieck war zweimal verheiratet. Ihre erste Ehe mit dem Dirigenten Artur Rother endete mit der Scheidung. Ihre zweite Ehe mit dem Schauspieler Rolf Wanka dauerte von 1944 bis zu seinem Tod im Jahr 1969.
Dorothea Wieck wird als eine der führenden Schauspielerinnen ihrer Zeit angesehen und hinterließ ein beeindruckendes schauspielerisches Erbe.
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